Nicht-konsistente Updates auf Android-Geräten haben die Plattform seit ihrer anfänglichen Popularität gestürzt. Project Treble ist der Plan von Google, Herstellern dabei zu helfen, den Update-Prozess für schnellere Updates zu optimieren.
Eine der größten Beschwerden gegen Android als Betriebssystem ist etwas, das allgemein als "Fragmentierung" bezeichnet wird traditionelle Definition ist "der Prozess des Zerbrechens in kleine oder getrennte Teile", was direkt zu seiner negativen Konnotation für Android führt: Es gibt acht verschiedene Versionen von Android, die derzeit in der Wildnis sind und immer noch auf verschiedenen Arten verwendet werden
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Der Standard hier ist natürlich von Apple mit dem iPhone festgelegt. Die Android-Version ist das fast zwei Jahre alte Android 7.x (Nougat), fast drei Viertel aller iOS-Geräte haben die neueste Version (iOS 11).
Quelle: Google
Zum Vergleich Die Android-Distributionsnummern sind grimmig: 28,1 Prozent der Telefone laufen mit Android 6.x (Marshmallow) und 28,5 Prozent mit Android 7.x (Nougat). Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte der Android-Telefone eine fast zweifache Jahr altes Betriebssystem. Ein magere 1,1 Prozent laufen die neueste Version-Android 8.x (Oreo). Um es noch deutlicher zu sagen: Über 98 Prozent der Android-Geräte führen veraltete Software aus - über 36 Prozent verwenden fünf Jahre alte (oder ältere) Software. Autsch!
Offensichtlich gibt es dort eine massive Trennung. Der Grund dafür ist leider vielschichtig, kann aber im Wesentlichen auf zwei Schlüsselpunkte zurückgeführt werden: Hersteller und Googles Update-Zyklus. Wir haben uns schon vorher ausführlich damit beschäftigt, also werde ich Ihnen alle Details sparen und Sie einfach in diese Richtung weisen, wenn Sie neugierig sind, wie die Hersteller schuld sind.
Der Grund, warum Hersteller es so schwer haben, prompte Updates zu veröffentlichen, liegt an all der Arbeit, die nötig ist, um das Betriebssystem mit der Hardware zu kommunizieren.
Traditionell funktionierte es so: Das Betriebssystem und die Level-Software waren alle Teil des gleichen Codes. Als das Betriebssystem aktualisiert wurde, musste diese Low-level-Software - technisch als Anbieterimplementierung bezeichnet - ebenfalls aktualisiert werden. Das ist eine Menge Arbeit.
Also, mit Android 8.x (Oreo) beginnend, hat Google die beiden getrennt. Das bedeutet, dass das Android-Betriebssystem selbst aktualisiert werden kann, ohne die Herstellerimplementierung zu berühren. Diese wiederum kann bei Bedarf selbst aktualisiert werden.
Um dies im vollen Kontext darzustellen, bevor ein Update auf ein Android 7.x (oder früheres) Gerät übertragen werden kann, hat nicht nur der Android OS-Code aktualisiert werden, aber auch der Low-Level-Hardware-Code, der in der Regel vom Chiphersteller gepflegt wird. Wenn beispielsweise Samsung ein Update auf eines seiner Telefone übertragen möchte, muss es warten, bis Qualcomm (oder wer auch immer den Chip erstellt hat) seinen Code aktualisiert, damit er mit dem neuen Samsung-Code funktioniert. Das sind viele Räder, die sich gleichzeitig drehen, und jeder ist abhängig von den anderen.
Mit Android 8.x und darüber hinaus wird es nicht mehr so sein. Da der Kern-Hardware-Code vom OS-Code getrennt ist, können Gerätehersteller ihre Software aktualisieren, ohne auf die Aktualisierung des Codes durch den Hersteller warten zu müssen.
Dies sollte den Update-Prozess dramatisch beschleunigen. mindestens. Die Aktualisierung der Geräte wird weiterhin in den Händen des Herstellers liegen, und da die ersten Oreo-Geräte außerhalb der von Google unterhaltenen Pixel-Linie gerade eingeführt werden, hatten wir noch keine Chance, dies in der Praxis vollständig zu sehen. Hoffentlich wird dadurch die Geschwindigkeit, mit der Updates geschrieben und ausgegeben werden, erheblich verändert.
Jetzt ist das die Million Dollar Frage, richtig? Leider ist die Antwort nicht so einfach (sicherlich hattest du es nicht erwartet). Hier sind einige Fakten:
So unterstützt beispielsweise das Pixel 2 bereits Project Treble. Das kommende Galaxy S9 wird auch Treble out of the box unterstützen. Google hat auch das Pixel 1 aktualisiert, um Treble zu unterstützen, aber es sieht leider so aus, als ob Samsung es aus dem Oreo-Build für das Galaxy S8 verbannen würde.
Wenn Sie neugierig auf Ihr eigenes Gerät sind, hat Android Police eine laufende Liste Geräte, die Treble-Unterstützung erhalten, sowie solche, die auf Oreo
ohne Treble aktualisiert werden. Updates für Android-Betriebssysteme sind seit Jahren ein ständiger Streitpunkt, also ist es gut zu sehen Google spricht das Problem endlich an. Mit etwas Glück werden dadurch alle Android-Geräte in Bezug auf Geräteaktualisierungen mit Apple gleichgestellt.
Bildquelle: Google
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